Nach Aussage der Deutschen Bahn AG (DB AG) gab es im Jahr 2017 insgesamt 42.956 Zugausfälle, was einem Anteil von 0,3 Prozent der in diesen Zeitraum gefahrenen Züge entspricht. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Die Regierung listet in der Antwort die Zahlen der Zugausfälle und der Teilausfälle von Zügen für die Jahre 2013 bis 2017 auf.

Bahnverbindung Rostock-Berlin-Dresden im Zwei-Stunden-Takt

Ab Dezember 2019 soll es eine neue Bahnverbindung Warnemünde/Rostock – Berlin – Dresden im Zwei-Stunden-Takt geben. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor. Wie die Regierung unter Berufung auf Auskünfte der DB Fernverkehr AG schreibt, werde diese IC-Linie im Land Mecklenburg-Vorpommern die Halte Warnemünde, Rostock, Waren (Müritz) und Neustrelitz als zweistündliche Systemhalte bedienen.

Weiter heißt es in der Antwort, das Bahnprojekt “Elektrifizierung der Strecke Lübeck-Schwerin samt Bau einer Verbindungskurve Bad Kleinen” sei von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern für den Bundesverkehrswegeplan 2030 angemeldet und in den Potenziellen Bedarf eingestuft worden. Nachträglich in den Potenziellen Bedarf eingestuft worden seien zudem die Bahnprojekte „Ausbau Strecke Stralsund-Greifswald-Pasewalk-Berlin“ sowie „Ausbau Strecke Stralsund-Neubrandenburg-Neustrelitz“.

Fünf von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns eingereichte Schienenprojekte sind der Vorlage nach nicht im Bundesverkehrswegeplan 2030 berücksichtigt worden. In zwei Fällen habe sich das Projekt als nicht wirtschaftlich erwiesen, schreibt die Bundesregierung. In den anderen drei Fällen sei der Projektvorschlag nicht in den Bundesverkehrswegeplan 2030 aufgenommen worden, weil es sich um Maßnahmen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) gehandelt habe, für die die Länder verantwortlich seien.