Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs (BAG-SPNV) tritt Medienberichten entgegen, in denen mit Bezugnahme auf den VDV dargestellt wird, dass die „regionalen Verkehrsunternehmen“ das Verkehrsangebot während des verlängerten Lockdowns einschränken und das volle Bahn- und Busangebot nur noch „zumindest in den Stoßzeiten aufrechterhalten“ wollen.

Frank Zerban, Hauptgeschäftsführer der BAG-SPNV, stellt für die Aufgabenträger, die den Nahverkehr auf der Schiene bei den Verkehrsunternehmen bestellen, klar: „Die Pressemeldungen zum Verkehrsangebot im regionalen Nahverkehr könnten leicht missverstanden werden. Richtig ist, dass unsere Mitglieder derzeit alle von ihnen beauftragten Verkehrsunternehmen anhalten, auch während des verlängerten Lockdowns das vollständige reguläre Fahrplanangebot im Nahverkehr auf der Schiene zu fahren. Dadurch wird all denjenigen Fahrgästen, die beruflich wirklich darauf angewiesen sind, ein verlässliches Fahrtenangebot zur Verfügung gestellt. Zudem verhelfen die bereitgestellten Kapazitäten zu möglichst großen Abständen.“

Davon regional abweichend können einzelne reine Schülerverkehre während der Schließ-zeiten der Schulen beziehungsweise reine Freizeitverkehre wie beispielsweise Nacht-S-Bahnen an Wochenenden aufgrund der Ausgangsbeschränkungen entfallen.

Quelle: BAG-SPNV; Foto: Pixabay.com