Die ÖBB und die voestalpine Stahl GmbH, eine Gesellschaft der Steel Division des voestalpine Konzerns, haben bei ihrem zukunftsweisenden Projekt für den Schienengüterverkehr einen weiteren wichtigen Meilenstein absolviert: Die TransANT GmbH wurde im Firmenbuch eingetragen. Mit der gemeinsamen Entwicklung der Wageninnovation TransANT – modular einsetzbare Wagen mit unterschiedlichen Aufbauten in Leichtbauweise – setzen beide Partner neue Maßstäbe am Güterverkehrsmarkt und eröffnen Kunden eine neue Welt der Bahnlogistik hinsichtlich Modularität und Flexibilität. Die TransANT GmbH startet nun mit der Planung von Werksaufbau und Produktion.

Die Geschäftsführung der TransANT GmbH
Andreas Redling und Roland Gammer übernehmen interimistisch die operative Geschäftsführung der TransANT GmbH. Roland Gammer verfügt durch seine Tätigkeit bei der voestalpine Stahl GmbH über eine einschlägige Expertise bei der Entwicklung des TransANT sowie über langjährige internationale Vertriebs- und Projekterfahrung vor allem bei Siemens AG Österreich und Lenzing Technik. Mit Andreas Redling konnte ein erfahrener Vertriebsleiter der ÖBB Rail Cargo Group mit umfassendem Branchenwissen und Erfahrung in Sachen Qualitätsmanagement, durch seine Position als Head of Quality-Management bei dormakaba in der Schweiz und Österreich, gewonnen werden. Als ehemaliger Geschäftsführer der Rail Cargo Wagon – Austria GmbH und durch sein Mitwirken bei der Vorserienproduktion des TransANT komplettiert Andreas Redling damit das Führungsduo der TransANT GmbH.
Durch die Beteiligung von 50 Prozent je Partner wird das Know-how beider Unternehmen gebündelt und die notwendige Agilität über Konzerngrenzen hinweg geschaffen.

TransANT – Less Weight, More Freight
Die modulare Güterwagen-Innovation steht für mehr Produktivität und Effizienz im Schienengüterverkehr. Im intensiven Dialog mit den Güterverkehrskunden der ÖBB Rail Cargo Group aus unterschiedlichsten Branchen und gemeinsam mit dem Leichtbau-Know-how der voestalpine Stahl GmbH, konnte das revolutionäre Plattformkonzept gemeinsam entwickelt werden. TransANT ermöglicht Kunden nicht nur mehr Zuladung durch eine höhere Nutzlast, sondern auch einen flexiblen Aufbau, der sich an den individuellen Logistikbedarf anpasst. Durch kurze Investitionszyklen konnte eine innovative Technik entwickelt werden, die auch für zukünftige Innovationen fit ist. Damit schafft die TransANT GmbH einen neuen Standard am Güterverkehrsmarkt – im Interesse der Gesellschaft aber vor allem auch im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit des Verkehrsträgers Schiene.

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Quelle/Foto: ÖBB/Scheiblecker