Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) fordert angesichts der personellen Unterbesetzung eine Ausbildungsoffensive für Triebfahrzeugführer. Das bisherige Personal könne die Überbelastung durch unbesetzte Stellen nicht länger hinnehmen. GDL-Vize Norbert Quitter: „Von knapp 26.000 beschäftigten Lokomotivführern in Deutschland fehlen fast 1000. Allein im DB-Konzern haben die knapp 20.000 Lokomotivführer 1,6 Millionen Überstunden in den letzten Jahren ansammeln müssen. Dies kann so nicht weitergehen.“ Wir wollen qualifiziertes Personal in den Unternehmen und wir wollen eine Entlastung des heute bestehenden und vorhandenen Personals, so Quitter weiter. „Wir als GDL werden gemeinsam mit unseren Betriebsräten sowohl in den Tarifverhandlungen aber auch vor Ort in den Betrieben dafür sorgen, dass diese Ausbildungsoffensive Wirklichkeit wird.“ Allein im DB-Konzern fehlen mehr als 500 Lokomotivführer. 800 von insgesamt 26 000 Lokomotivführern fehlen in ganz Deutschland.