Die Škoda Transportation Group, Hersteller von Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr, hat ihre geprüften Finanzergebnisse für das Jahr 2021 veröffentlicht. Trotz schwieriger Herausforderungen erzielte Škoda solide Finanzergebnisse, schloss eine Reihe wichtiger Projekte ab und gewann neue Großaufträge. Die Škoda Transportation Gruppe hat einen konsolidierten Nettogewinn von 22,6 Millionen Euro erzielt und die negativen Auswirkungen der Covid-Pandemie überwunden. Diese wirkten sich am stärksten im Jahr 2020 aus. Das EBITDA stieg um 178 % auf 41,36 Mio. €. Škoda verzeichnete auch einen Anstieg des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr, der um 40,6 % auf 604,4 Mio. € zunahm. Die Covid-19-Pandemie und der Anstieg der Energie- und Rohstoffpreise hatten erhebliche Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit des Konzerns und die Auftragsabwicklung.
„Die letzten beiden Jahre waren für die gesamte Branche sehr schwierig, da wir mit den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sowie den steigenden Energie-, Rohstoff- und Versorgungskosten zu kämpfen hatten. Trotz alledem hat Škoda sehr gute Ergebnisse, Gewinne und Wachstum erzielt. Eine Voraussetzung für unser weiteres Wachstum ist die Fähigkeit, den Kunden neue Technologien anzubieten, die Produktion zu rationalisieren und die Digitalisierung deutlich voranzutreiben. Ich glaube, dass die in diesen Bereichen erzielten Erfolge im Jahr 2021 dazu beitragen werden, dass wir mit den größten europäischen Unternehmen noch wettbewerbsfähiger werden und Aufträge in neuen Gebieten gewinnen können“, sagt Didier Pfleger, Vorstandsvorsitzender der Škoda Gruppe.
Im Vergleich zu 2020 hat die Gruppe auch ihre Investitionen in die Produktion sowie in Forschung und Entwicklung deutlich erhöht. Im Jahr 2021 erreichten die Investitionen in die Modernisierung und Erweiterung der Produktion 54,6 Millionen Euro, was einer Steigerung von fast 70 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Investitionen betrafen nicht nur die tschechischen Produktionsstätten in Plzeň, Ostrava und Šumperk, sondern auch das finnische Werk in Otanmäki. So erweiterte der Konzern seine Produktionskapazitäten, baute eine neue Prüfstation und Lackiererei und investierte in das Reparaturgeschäft. Die Škoda Transportation Gruppe investierte auch in die Forschung und Entwicklung ihrer Produkte, wo der Betrag 2 Milliarden Kronen (81,1 Millionen Euro) überstieg. Die Gruppe verzeichnete auch einen deutlichen Anstieg der Mitarbeiterzahl. Insgesamt wurden mehr als 800 neue Arbeitsplätze geschaffen, so dass die Gruppe nun mehr als 6.500 Mitarbeiter beschäftigt.
„Wir schätzen das Vertrauen und die Unterstützung unserer Kunden und das Engagement unserer Mitarbeiter. Ohne sie wäre das Wachstum von Škoda in einem Jahr, das von den Problemen des Covid-19 und der Lieferkette geprägt war, nicht möglich gewesen. Wichtig ist, dass wir unser Produktportfolio deutlich verbessern konnten und in den Bereichen Innovation bei neuen Antrieben, Fahrzeugautonomie und Datenanalytik erfolgreich waren. Škoda ist auf dem Weg in die Riege der großen europäischen Unternehmen im Bereich der Mobilität und Technologie im öffentlichen Verkehr. Ich bin zuversichtlich, dass unsere Gruppe weiterhin eine starke Position auf den heimischen Märkten und im Ausland aufbauen wird“, kommentiert Stanislav Kuba, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Škoda Gruppe.
Finanzielle Ergebnisse der Škoda-Gruppe
Die Škoda Transportation Gruppe ist Teil der Škoda Gruppe, die achttausend Mitarbeiter beschäftigt und zu der unter anderem der Bushersteller Temsa gehört. Die Škoda-Gruppe wird im Jahr 2021 einen Umsatz von 614 Millionen Euro und ein EBITDA von 45 Millionen Euro erzielen. Bei den Ergebnissen des gesamten Škoda-Konzerns handelt es sich um ungeprüfte Zahlen.
Quelle/Grafik: Škoda