DB Arriva betreibt seit Fahrplanwechsel den Öffentlichen Nahverkehr in der niederländischen Provinz Limburg. Die DB-Tochter für den Personenverkehr im Ausland hat den größten Verkehrsvertrag der Niederlande im Juni 2015 nach einer offenen Wettbewerbs-ausschreibung erhalten. Das Auftragsvolumen liegt bei über zwei Milliarden Euro, die Laufzeit beträgt 15 Jahre.

 

DB Arriva bietet den Fahrgästen in Limburg ein stark erweitertes und grundlegend überarbeitetes integriertes Verkehrskonzept. Schrittweise nimmt das Unternehmen in den kommenden Jahren 46 neue Regionalzüge in der südlichsten Provinz der Niederlande in Betrieb. Rund 250 brandneue Busse sind bereits ab dem ersten Tag am Start. In enger Zusammenarbeit mit der Provinzregierung wird DB Arriva Niederlande zum Vorreiter in der Elektromobilität. Innerhalb der nächsten zehn Jahre wird die komplette Zug- und Busflotte auf Elektrofahrzeuge umgestellt.

Die Verkehre rund um die Provinzhauptstadt Maastricht binden auch die deutschen und belgischen Gebiete der Euregio ein. So werden die Busverbindungen in die Region Aachen ausgeweitet. Darüber hinaus kann der Fahrgast in Maastricht in den IC Bus nach Düsseldorf wechseln und steigt damit direkt in das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn ein. Die Provinz Limburg plant einen weiteren Ausbau der grenzüberschreitenden Schienenverkehre. DB Arriva und DB Regio sollen gemeinsam eine zukünftige durchgehende Bahnverbindung von Maastricht nach Aachen betreiben.

Foto: Deutsche Bahn AG/Arriva