Alstom lädt zum Tag der offenen Tür in Stendal ein
140 Jahre Lokomotivenservice in Stendal – Tag der offenen Tür am Alstom-Standort
Am Alstom-Standort in Stendal findet am Samstag, 21. September ein Tag der offenen Tür statt. Anlass ist das 140jährigen Bestehen des Lokomotivenservice-Standortes in der Tangermünderstraße 23A. Dazu lädt das Unternehmen alle Interessierten von 10 bis 16 Uhr ein, das Werk zu besuchen und sich über die historische als auch über die aktuelle Entwicklung informieren. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Der Standort Stendal blickt auf eine lange Historie zurück: im Jahr 1873 wurde die damalige „Zentral-Werkstatt der Magdeburg-Halberstädter-Eisenbahngesellschaft“ eröffnet. Gerade einmal acht Jahre später wurde die Werkstatt 1881 verstaatlicht und zur „Hauptwerkstatt der Königlichen preußischen Eisenbahnverwaltung“ umbenannt. Später hieß das Werk dann „Reichsbahnausbesserungswerk” (RAW) Stendal. Ab 2002 war Alstom mit einem Joint Venture der Deutschen Bahn in Stendal aktiv bevor das Unternehmen 2012 die Anteile der Deutschen Bahn übernahm.
Erst im August dieses Jahres hat Alstom angekündigt, in den nächsten Jahren über zehn Millionen Euro in neue Einrichtungen und technische Anlagen am Standort Stendal zu investieren. Davon kommen mehr als drei Millionen Euro aus Fördermitteln des Landes Sachsen-Anhalt. Neben einer neuen 3.000 Quadratmeter großen Produktionshalle geht das Geld in ein modernes Drehgestell-Zentrum mit Radsatzpresse. Diese Maßnahmen stärken die Fertigungskompetenz des Lokomotiven-Servicestandortes und ermöglichen den Produktionsstart einer vor Ort entwickelten Rangierlokomotiven-Plattform namens H3.
(Alstom)