Über 70 Millionen Euro hat die Deutsche Bahn in diesem Jahr in die Hand genommen, damit der Zugverkehr in der kalten Jahreszeit möglichst reibungslos rollen kann. „Unsere Kunden erwarten von uns, dass die Züge verlässlich und planbar fahren – auch bei Schnee und Eis“, erklärt Ulrich Homburg, DB-Vorstand für den Personenverkehr. „Daher haben wir schon vor Monaten begonnen, uns technisch, materiell und personell auf den Winter einzustellen – ein Vorgehen, das sich in den Vorjahren bereits erfolgreich bewährt hat.“

Rund 28.000 Mitarbeiter des DB-Konzerns sowie beauftragter Firmen stehen während der kalten Jahreszeit in permanenter Einsatzbereitschaft, um vor allem Bahnsteige, Weichen und Bahnübergänge nach Schneefall und Eisbildung schnell wieder in Betrieb nehmen zu können. Ein GPS-gestütztes Meldesystem erlaubt eindeutige Rückmeldungen über den Räumzustand von Bahnsteigen und verbessert die Personaldisposition. Zudem sind bundesweit 64 Schneeräumfahrzeuge sowie auf größeren Bahnhöfen Kehrmaschinen im Einsatz. Und falls es witterungsbedingt zu Fahrplanabweichungen kommt, werden die Kunden unter anderem über mehr als 6.000 dynamische Schriftanzeiger auf den Stationen erreicht.

(DB)