Bahnhof in Wörth an der Isar wird barrierefrei
Der Bahnhof in Wörth an der Isar im Landkreis Landshut wird barrierefrei umgebaut. „Es wird investiert, damit alle Menschen in der Region mobil sein können“, erklärt dazu MdB Florian Oßner (CSU).
V.l.n.r.: MdB Florian Oßner, MdL Helmut Radlmeier und der verkehrspolitische Sprecher von CDU/CSU im Bundestag, Ulrich Lange, an der Bahnlinie Landshut-Plattling. Im Hintergrund ist der Haltepunkt zu sehen, für den es nun eine Modernisierungszusage gibt. (Foto: Privat)
„Im Rahmen eines Modernisierungsprogramms von Bund und Ländern werden in den kommenden Jahren 108 kleine Bahnstationen mit weniger als 1000 Ein- und Aussteigern pro Tag umgerüstet. 863.000 Euro fließen in den Umbau des Wörther Bahnhofs“, erklärt Oßner. Der Standort Wörth sei unter anderem wegen des Seniorenheims in der Gemeinde ausgewählt worden. Oßner: „Es wird investiert, damit alle Menschen in der Region mobil sein können.“
Derzeit werden bereits ein neuer Bahnsteig und eine Bahnüberführung für Fußgänger am Wörther Bahnhof gebaut. Die Aufnahme der Station in das Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes macht nun darüber hinaus den komplett barrierefreien Umbau möglich. Weil dafür laut Deutscher Bahn zusätzliche Planungen nötig sind, wird das Projekt voraussichtlich 2017/2018 umgesetzt werden können.
Der Bund übernimmt die Hälfte der Fördersumme des Modernisierungsprogramms und investiert deutschlandweit 80 Millionen Euro. Mit dem Beitrag der Bundesländer entsteht ein Gesamtfördervolumen von 160 Millionen Euro. Das Geld geht an die DB Station & Service AG, die als Eigentümerin der Bahnhöfe und Bauherrin die Projekte umsetzen wird. Auch die DB Netz AG ist beteiligt.
Derzeit werden am Wörther Bahnhof schon ein neuer Bahnsteig und eine Fußgängerüberführung gebaut. Für den Umbau zur komplett barrierefreien Station gibt es nun zusätzliches Geld. (Foto: Privat)
„Die Projektliste ist noch nicht vollständig“, sagt Oßner. Einige Maßnahmen würden noch geprüft. Außerdem könnten noch weitere Projekte angemeldet werden. Über diese werde im Herbst in einer zusätzlichen Auswahlrunde entschieden. Der barrierefreie Aus- und Umbau größerer Bahnhöfe werde ebenfalls vorangetrieben. „Damit werden bis 2019 insgesamt 28 Milliarden Euro in Ersatz, Erhalt und Modernisierung des Schienennetzes und der Bahnhöfe investiert.“