Während der Generalsanierung der Strecke Hamburg-Berlin wird der Abschnitt zwischen Hamburg-Rothenburgsort und Berlin-Spandau zwischen dem 1. August 2025 und dem 30. April 2026 komplett gesperrt. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (20/11673) auf eine Kleine Anfrage der Gruppe Die Linke (20/11299) hervor. Die Fern- und Güterzüge würden über Uelzen, Salzwedel und Stendal umgeleitet, heißt es in der Antwort. Güterverkehre würden zusätzlich über Werder – Magdeburg – Braunschweig umgeleitet. Für die Instandhaltung der Infrastruktur ist es den Angaben zufolge erforderlich, den Korridor Hamburg – Berlin bereits von August bis Dezember 2024 abschnittsweise zu sperren.

Nach dem Konzept der Deutschen Bahn AG (DB AG) für den Schienenersatzverkehr während der Generalsanierung gefragt, schreibt die Bundesregierung: Gemeinsam mit den Aufgabenträgern, Verkehrsverbünden und vertraglich gebundenen Eisenbahnverkehrsunternehmen im Schienenpersonennahverkehr werde ein gesamthaftes Ersatzkonzept für alle Linien erarbeitet. Sobald die konkreten Routen der Schienenersatzverkehre vorliegen, sei zudem vorgesehen, „dass alle Straßenbaulastträger darüber informiert werden und eine Abstimmung stattfindet“.

Während der Generalsanierung werden laut Bundesregierung an allen Verkehrsstationen auf der Strecke Maßnahmen zur Erreichung der Barrierefreiheit umgesetzt. Im Anschluss sollen 20 von 28 Verkehrsstationen weitreichend barrierefrei sein.

 

Quelle: Deutscher Bundestag