Die großen privaten Anbieter von Leistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) haben sich am 28. Juli mit der Tarifgemeinschaft TRANSNET/GDBA darauf verständigt, konkrete Verhandlungen über einen Branchentarifvertrag anzustreben.
Wie die beiden Organisationen mitteilten, sind noch zahlreiche Themen strittig, besonders die Frage nach der Bezahlung. Die zu klären sei eines der wichtigsten Punkte. «Das Thema hat für uns höchste Priorität», stellten der Transnet-Vorsitzende Alexander Kirchner und GDBA-Vize Heinz Fuhrmann fest.
Ziel sei es, Lohndumping zu verhindern. Derzeit gibt es zum Teil 20 Prozent Einkommensdifferenz zwischen privaten Bahnen und der Deutschen Bahn AG.