Die Deutsche Bahn hat den Verkauf der Arriva-Deutschland-Gruppe vollzogen und damit eine Auflage der EU-Kommission erfüllt. Wie mitgeteilt wird, sind die neuen Eigentümer ein Konsortium aus Ferrovie dello Stato (FS) und dem Finanzinvestor Cube Infrastructure. Über die Details des Vertrages sei Stillschweigen vereinbart worden, heißt es aus Unternehmenskreisen.

Vorausgegangen war die Genehmigung der EU-Kommission für die Übernahme der Arriva plc durch die Deutsche Bahn. Auflage war, das gesamte deutsche Bus- und Bahngeschäft des Unternehmens an einen „geeigneten Käufer“ zu veräußern. Die DB hatte immer wieder betont, Arriva Deutschland sei weisungsunabhängig von der DB geführt worden, außerdem habe es eine Informationssperre gegeben, die von einem Treuhänder überwacht worden sei.

Arriva steht nach eigenen Angaben in Deutschland für eine ganze Reihe Marken von Marken:

–          Der alex ist auf der Schiene in Bayern unterwegs.

–          Der metronom fährt Nahverkehrszüge in Norddeutschland.

–          Die Prignitzer Eisenbahn ist auf der Schiene unterwegs.

–          Die Ostdeutsche Eisenbahn (ODEG) fährt in Mecklenburg, Brandenburg und der Lausitz.

–          Der Vogtlandexpress hat seine Heimat in Sachsen.

–          Das „Autobus Sippel“ aus Hessen ist ein renommiertes Busunternehmen.

Von Arriva Deutschland war auf Nachfrage keine weitere Auskunft zu erhalten.

fbt