Die Teilnehmer der Betriebsrätekonferenzen in Frankfurt am Main und Berlin stehen geschlossen hinter den Forderungen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in der Tarifrunde 2014. Das teilte die Gewerkschaft heute mit. Auf breite Zustimmung stoße insbesondere die Ausweitung der tariflichen Zuständigkeit für die mittlerweile 30 Prozent Mitglieder der GDL im Zugbegleitdienst, heißt es.

Bisher nur für Lokomotivführer zuständig, will die GDL mit dem Auslaufen des Grundlagentarifvertrags auch Lokrangierführer, Zugbegleiter und Bordgastronomen sowie Instruktoren/Trainer und Disponenten tarifieren. „Wir werden diese Berufsgruppen in unsere Tarifverträge integrieren, um ihnen wieder mehr Anerkennung in der Öffentlichkeit, ein vernünftiges Einkommen und verbesserte Arbeitszeitbedingungen zu verschaffen. Außerdem benötigt das Zugpersonal dringend die Schutzfunktion unserer Tarifkonstruktion, einschließlich Betreiberwechseltarifvertrag, um im Wettbewerb der Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) nicht unter die Räder zu kommen“, so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky.

(GDL)