„Das ist ein echter Meilenstein für eines der wichtigsten Bahnprojekte der Republik“ sagte der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Al-Wazir am Freitag in Wiesbaden, nachdem sich die Vertreter der südhessischen Region mit dem hessischen Verkehrsministerium (HMWVL) über den Korridor des Verlaufs der geplanten Bahn-Neubaustrecke Frankfurt – Mannheim einig geworden waren. Besprochen wurde auch, welche zusätzlichen Anbindungsmöglichkeiten der bisherigen Trassen an die neue Bahnstrecke geprüft werden sollen. Die Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim ist eine der meist befahrenen Strecken Europas und zählt zu den größten Schienenengpässen in Deutschland.

Al-Wazir sagte: „Es ist gelungen, die unterschiedlichen Interessen der Region zusammenzuführen. Wir legen dem Bund nun einen konkreten Vorschlag auf den Tisch, wie die Kapazität im Einklang mit der Region erhöht werden könnte und der Flughafen-Fernbahnhof, Wiesbaden, Darmstadt und Mannheim mit der neuen ICE-Strecke verbunden werden können.“

Hintergrund der Einigung: Das Bundesverkehrsministerium hatte Ende März die Ergebnisse der Studie zum Eisenbahnkorridor Mittelrheinachse Rhein/Main – Rhein/Neckar – Karlsruhe veröffentlicht und die Länder um Stellungnahme gebeten. Die Studie gehört zum noch nicht fertigen Bundesverkehrswegeplan 2015, in dem der Bund die großen und wichtigen Infrastrukturprojekte aufführt.

(HMWVL)