Die Bundesregierung und Bundesländer Deutschlands haben sich auf eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel durch den Bund geeinigt. Demnach steigt die Förderung des Öffentlichen Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) 2016 auf acht Milliarden Euro und wird in den Folgejahren jährlich mit einer Rate von 1,8 Prozent dynamisiert. Die Regionalisierungsmittel werden dabei zeitlich verlängert und entsprechend dem Kieler Schlüssel auf die Länder verteilt. Das Thema war seit einem Jahr ein Streitthema zwischen den Beteiligten. Die Bundesländer hatten ursprünglich 8,5 Milliarden Euro und zwei Prozent Dynamisierung gefordert.

Zu der Einigung zwischen Bund und Ländern sagte Bundesverkehrsminster Dobrindt: „Die Einigung ist eine wichtige Weichenstellung. Der Bund wird für den öffentlichen Nahverkehr in Deutschland eine Rekord-Summe investieren – allein acht Milliarden Euro für 2016. Die Länder sollten jetzt bei den Ausschreibungen für die öffentlichen Nahverkehre das kostenlose WLAN als Standard mit reinnehmen. Wenn die Kunden in allen Zügen störungsfrei WLAN nutzen können, kann die Schiene das Verkehrsmittel des 21. Jahrhundert werden.“