Österreich: ÖBB wollen bis zu 200 Lokomotiven bei Siemens bestellen
Die ÖBB haben mit Siemens einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 200 Lokomotiven des Typs Vectron abgeschlossen. Es können bis zu 100 Wechselstrom (AC)-Lokomotiven, 50 Wechselstrom (AC)-Lokomotiven mit Dieselpower-Modul und 50 Mehrsystem (MS)-Lokomotiven abgerufen werden. Bei Vertragsschluss wurden 30 Vectron MS fest bestellt. Die Fahrzeuge sollen im Siemens-Werk in München, gefertigt werden. Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge beginnt im Sommer 2018. „Dass wir bei einer der größten Ausschreibungen für Lokomotiven in Europa den Zuschlag erhalten haben, zeigt vor allem eines: die Leistungsfähigkeit unserer Vectron-Plattform. Sie bietet höchste Flexibilität über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Und das heißt für den Betreiber: er kann langfristig für die Zukunft planen“, sagte Jochen Eickholt, Bahnchef von Siemens.
„Dass wir bei einer der größten Ausschreibungen für Lokomotiven in Europa den Zuschlag erhalten haben, zeigt vor allem eines: die Leistungsfähigkeit unserer Vectron-Plattform. Sie bietet höchste Flexibilität über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Und das heißt für den Betreiber: er kann langfristig für die Zukunft planen“, sagte Jochen Eickholt, Bahnchef von Siemens.
Eingesetzt werden die Lokomotiven bei der Rail Cargo Group, der Güterverkehrssparte der ÖBB. Sie sind für den grenzüberschreitenden Güterverkehr in den Ländern Deutschland, Italien, Kroatien, Österreich, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn vorgesehen. Zusätzlich zu den nationalen Zugsicherungssystemen werden alle Lokomotiven mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS ausgestattet. Die Loks verfügen über eine maximale Leistung von 6.400 KW und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.