Nur 13,6 Prozent aller Bahnhöfe in Deutschland mit Toilette
In einer Pressemeldung geht die Partei Die LINKE auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage ihrer Bundestagsfraktion zum Thema Toiletten auf Bahnhöfen der Deutschen Bahn AG ein. „Es ist ein beruhigendes Gefühl, wenn man eine Toilette in erreichbarer Nähe weiß und es ist äußerst hilfreich, wenn sie im Notfall auch zugänglich, sauber und bezahlbar ist. Dies betrifft unter anderem Bahnhöfe, die Tag für Tag von hunderttausenden Menschen frequentiert werden. Erschreckender Fakt aber ist: Nur 13,6 Prozent aller Bahnhöfe in Deutschland verfügen über öffentliche Toiletten, und die Bundesregierung sieht diesbezüglich keinen Handlungsbedarf. Das ist völlig inakzeptabel“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bundestag, Dr. André Hahn.
Hahn weiter: „Noch weniger öffentlichen Bahnhofs-Toiletten sind barrierefrei – nur 8,2 Prozent. Viele Toilettenanlagen sind in einem schlechten Zustand und/oder nicht durchgehend geöffnet und/oder – mit 50 Cent oder 1 Euro – für viele Reisende zu teuer. Dies betrifft nicht nur kleine Bahnstationen, sondern auch große Bahnhöfe wie Berlin-Ostkreuz, wo trotz derzeit täglich über 120.000 Ein-, Aus- und Umsteigern frühestens im Jahr 2019 eine Toilette zur Verfügung stehen soll.“
Hahn erwartet vom Bundesverkehrsminister, dass er sich zusammen mit der Deutschen Bahn, dem Bundesbauminister, den anderen Verkehrsträgern, den Ländern und Kommunen, Fahrgastverbänden, Behindertenverbänden und anderen Organisationen kurzfristig zu diesen unhaltbaren Zustand verständigt und statt der in der Kleinen Anfrage dokumentierten Ausflüchte endlich Vorschläge für spürbare Verbesserungen auf den Tisch legt.
Hahn weiter: „Noch weniger öffentlichen Bahnhofs-Toiletten sind barrierefrei – nur 8,2 Prozent. Viele Toilettenanlagen sind in einem schlechten Zustand und/oder nicht durchgehend geöffnet und/oder – mit 50 Cent oder 1 Euro – für viele Reisende zu teuer. Dies betrifft nicht nur kleine Bahnstationen, sondern auch große Bahnhöfe wie Berlin-Ostkreuz, wo trotz derzeit täglich über 120.000 Ein-, Aus- und Umsteigern frühestens im Jahr 2019 eine Toilette zur Verfügung stehen soll.“
Hahn erwartet vom Bundesverkehrsminister, dass er sich zusammen mit der Deutschen Bahn, dem Bundesbauminister, den anderen Verkehrsträgern, den Ländern und Kommunen, Fahrgastverbänden, Behindertenverbänden und anderen Organisationen kurzfristig zu diesen unhaltbaren Zustand verständigt und statt der in der Kleinen Anfrage dokumentierten Ausflüchte endlich Vorschläge für spürbare Verbesserungen auf den Tisch legt.