Baustellen zuverlässiger managen, Auswirkungen auf Kunden reduzieren
Am 5. Juni 2017 haben Unternehmen und Verbände der Schienenverkehrsbranche ihren Ergebnisbericht „Runder Tisch Baustellenmanagement“ an Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur übergeben. Wie der Pressemeldung des VDV zu entnehmen war vereinbarten die Teilnehmer des „Runden Tisches Baustellenmanagement“ vier Bausteine zur Verbesserung der Bauplanung. Sie beinhalten
- Vereinbarungen zwischen Bund und DB Netz AG zum kundenorientierten Bauen,
- ein Anreizsystem zwischen der DB Netz AG und den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU),
- eine bessere Risikoverteilung zwischen Aufgabenträgern und EVU sowie
- die Optimierung von Bauprozessen und Baukommunikation.
Der „Runde Tisch Baustellenmanagement“ ist eine gemeinsame Initiative des Eisenbahnsektors. Ihm gehören Eisenbahnverkehrsunternehmen des Fern-, Nah- und Güterverkehrs, Aufgabenträger im Nahverkehr, die wichtigsten Branchenverbände und die DB Netz AG an. Das Ziel war es, Maßnahmen für mehr Verkehr, bessere Qualität und Zuverlässigkeit zu entwickeln, um während der dringend notwendigen Modernisierung des deutschen Schienennetzes die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste und Verlader in der Bauphase so gut es geht zu reduzieren.
Dem „Runden Tisch Baustellenmanagement“ gehören im Einzelnen folgende Unternehmen und Verbände an: Abellio GmbH, BAG SPNV und deren Verbünde RMV, VBB und VRR, BMVI, die Bundesnetzagentur, Benex GmbH, DB Netz AG, DB Regio AG, DB Fernverkehr AG, DB Cargo, Mofair, NEE, Netinera GmbH, Transdev GmbH und der VDV.
Die wesentlichen Ergebnisse sind in der Broschüre „Clever bauen – gut fahren“ zusammengefasst. Die Broschüre ist auf den Internetseiten der Beteiligten abrufbar.