Mit einer symbolischen ersten Sprengung sind die Bohrarbeiten am letzten der 22 Tunnel auf der ICE-Neubaustrecke zwischen Nürnberg und Erfurt in Angriff genommen worden. „Das Anschlagen des Höhnberg-Tunnels ist ein wichtiges Etappenziel, damit eines der größten Infrastrukturprojekte Deutschlands pünktlich fertig gestellt werden kann“, erklärt Hessel auf der Tunnelbaustelle. Die Staatssekretärin ist für den 824 Meter langen Höhnberg-Tunnel im Südosten von Coburg Tunnelpatin. Bis zur Inbetriebnahme wird er daher auch ‚Katja-Tunnel’ heißen. Hessel mahnt an, dass der Bund so schnell wie möglich dafür sorgen solle, dass der Ausbau des Nadelöhrs von Nürnberg bis Ebensfeld finanziert werde. „Erst dann haben wir eine wirkliche Nord-Süd-Magistrale“, betont die Staatssekretärin. Hilfreich sei die von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer jüngst geforderte Aufstockung seines Investitionsetats für Schieneninfrastruktur um eine Milliarde Euro.