Die Bundesnetzagentur feiert heute ihr 20-jähriges Bestehen. Im Zuge der Liberalisierung der Post- und Telekommunikationsmärkte wurde die Regulierungsbehörde im Jahr 1998 gegründet. Sie soll, so die Aufgabenstellung, für Wettbewerb auf diesen Märkten sorgen und übernimmt hoheitliche Aufgaben wie die Frequenz- und Nummernvergabe oder die Funkstörungsbearbeitung.

Im Jahr 2005 erfolgte die Umbenennung in Bundesnetzagentur. Zu den bisherigen Aufgaben kam die Regulierung der Strom- und Gasmärkte hinzu. Im Jahr 2006 wurde dann der Aufgabenbereich um die Regulierung der Eisenbahn erweitert.

Als Folge der Energiewende erhielt die Bundesnetzagentur ab 2011 außerdem die Verantwortung für die Genehmigung von Stromnetzen und übernahm Aufgaben bei der Stromversorgungssicherheit. 

Die Bundesnetzagentur entscheidet in vielen Angelegenheiten in gerichtsähnlichen Verfahren durch Beschlusskammern. So werden unabhängige Entscheidungen gesichert, in denen die oft gegenläufigen Interessen der Unternehmen zu einem Ausgleich gebracht werden.

Vor 20 Jahren hatte die Bundesnetzagentur 2.800 Beschäftigte, heute sind es trotz gewachsener Aufgaben 2.900 Mitarbeiter, die bundesweit an 48 Standorten präsent sind.