In einer Pressemeldung des Bundesumweltministeriums wird darauf verwiesen, dass durch

mehr Energieeffizienz,

eine weitere Elektrifizierung und

die vollständige Deckung des Strombedarfs der Schiene aus erneuerbaren Energien

der Schienenverkehr in Deutschland noch umwelt- und klimafreundlicher werden soll. Diese und weitere Maßnahmen zur Stärkung des Schienenverkehrs wurden in einem durch das Bundesumweltministerium geförderten Projekt „Klima Dialog: Mehr Klimaschutz mit Schienenverkehr“ zusammengefasst. Die Handlungsempfehlungen, gemeinsam erarbeitet mit der Allianz pro Schiene, wurden am gestrigen Dienstag in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt.

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium: „Wir brauchen eine starke Schiene für die Verkehrswende. Diese geht Hand in Hand mit der Energiewende. Und beides – Energie- und Verkehrswende – sind notwendige Voraussetzungen, um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen. Der Koalitionsvertrag zwischen SPD, CDU und CSU enthält nicht nur ein klares Bekenntnis zum Klimaschutz, sondern ebenfalls ein klares Bekenntnis für einen Schienenpakt von Politik und Wirtschaft. Damit wollen wir unter anderem einen Deutschland-Takt einführen, um die Anzahl der Züge auf wichtigen Zugstrecken zu erhöhen und alle Strecken besser zu vernetzen. Diesen Pakt werden wir jetzt auf den Weg bringen.“

Um die Umwelt- und Klimabilanz der Schiene weiter zu verbessern und mehr Verkehr auf die Schiene verlagern zu können, sollen die Kapazitäten des Netzes sowohl durch gezielten Aus- und Neubau als auch durch Digitalisierung und Automatisierung erhöht werden. Laut einer weiteren Handlungsempfehlung sollen die Infrastruktur-Entgelte, die Energiekosten, die Anrechnung von externen Kosten und die Arbeits- und Sozialstandards stets so gestaltet werden, dass für alle Bahnunternehmen gleichermaßen faire Wettbewerbsbedingungen gelten. Soweit die Presseinformation. Bleibt die Frage: Wie sieht es da mit den gleichen Bedingungen für die Straße aus?