Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und die Infrastrukturinitiative „Damit Deutschland vorne bleibt“ haben heute vor dem Berliner Reichstag eine Resolution an den Bundestagsvizepräsidenten Johannes Singhammer sowie weitere Parlamentarier übergeben.

„Wir fordern die Bundespolitik auf, nach Jahren des Stillstands endlich für verlässliche Anschlussregelungen bei der Finanzierung des deutschen Nahverkehrs zu sorgen“, so VDV-Präsident Jürgen Fenske. Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, sind Verkehrsunternehmen aus ganz Deutschland mit 62 ÖPNV-Linienbussen nach Berlin gekommen.

Auch die Aufgabenträger des SPNV in Nordrhein-Westfalen unterstützen die heutige Aktion.  „Nahezu die Hälfte aller Zugausfälle und Verspätungen sind auf eine nicht ausreichend ausgebaute und schlecht gewartete Infrastruktur zurückzuführen. Ursache hierfür ist die ungenügende Finanzausstattung der verantwortlichen Akteure“, so Martin Husmann, Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr. „Wir fordern daher eine bessere und nachhaltig gesicherte Finanzierung des ÖPNV. Nur über den deutlichen Ausbau der Infrastruktur, etwa im Rahmen des RRX, und durch eine bessere Instandhaltung des Schienennetzes können wir unser Angebot nachfragegerecht weiterentwickeln und die Eisenbahnverkehrsunternehmen ihr Leistungspotenzial abrufen“, so Husmann weiter.

(VDV/VRR; Foto: VDV)