Das IT-Netzwerk von Stadler wurde mit Schadsoftware angegriffen. Das Unternehmen hat umgehend die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet und die zuständigen Behörden involviert. Eine detaillierte Untersuchung des Sachverhalts läuft.

Interne Überwachungsdienste von Stadler haben festgestellt, dass das IT-Netzwerk des Unternehmens mit Schadsoftware angegriffen wurde und mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Datenabfluß noch nicht genau bekannten Ausmasses stattgefunden hat. Es ist von einer professionellen Attacke auszugehen. Die unbekannte Täterschaft versucht, Stadler unter Forderung hoher Geldbeträge zu erpressen und mit der möglichen Veröffentlichung von Daten unter Druck zu setzen, um dem Unternehmen und damit auch seinen Mitarbeitenden zu schaden.

Stadler hat umgehend die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet, externe Spezialisten beigezogen und die zuständigen Behörden involviert. Die Backup-Daten des Unternehmens sind vollumfänglich vorhanden und funktionsfähig. Momentan werden alle beeinträchtigten Systeme wieder hochgefahren. Trotz Corona-Pandemie und Cyberangriff ist die Weiterführung der Produktion neuer Züge sowie der Service-Dienstleistungen von Stadler gewährleistet.

Quelle: Stadler; Grafik: Pixabay.com / Gerd Altmann