Wie die Deutsche Bahn am heutigen Morgen mitteilte ist im Bahnverkehr weiterhin noch mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen. Mit Rekord-Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Stundenkilometern hat Orkan „Friederike“, der schwerste Sturm seit Orkan „Kyrill“ im Jahr 2007, in weiten Teilen Deutschlands schwere Schäden verursacht. An über 200 Streckenabschnitten im Netz der Deutschen Bahn wurden Beschädigungen festgestellt.

 

Mehrere hundert Mitarbeiter der DB waren die ganzen Nacht im Einsatz, um blockierte Strecken freizuräumen und Oberleitungen zu reparieren.

 

Der Fernverkehr der Deutschen Bahn ist mit zum Teil deutlichen Einschränkungen wieder angelaufen. Im Süden Deutschlands verkehren die Züge bereits weitgehend normal. Aussagen zum Schienengüterverkehr gibt es seitens der DB nicht.

Das Unternehmen rechnet damit, dass im Laufe des Vormittags alle Metropolen Deutschlands – mit Einschränkungen – mit dem Fernverkehr erreichbar sein werden. Für das Wochenende erwartet die DB einen weitgehend normalisierten Zugverkehr.

Im Regionalverkehr wird der Betrieb sukzessive wieder aufgenommen. Es muss in besonders vom Sturm betroffenen Landesteilen aber nach wie vor mit Einschränkungen gerechnet werden. Vor allem in Nordrhein-Westfalen wird es noch den gesamten Tag zu starken Beeinträchtigungen und Zugausfällen kommen.

Foto: Deutsche Bahn AG