Vor dem Hintergrund der laufenden Gespräche zwischen Bund und Ländern über eine Corona-Strategie weist das Deutsche Verkehrsforum auf die Systemrelevanz von Verkehr und Logistik für das Funktionieren unserer Volkswirtschaft und kritischen Dienstleistungen hin:

Der Verkehrssektor hält die Lebensadern offen. Gerade in der aktuellen Krisensituation muss der Betrieb aufrechterhalten werden, damit die Unternehmen ihrer systemrelevanten Aufgaben nachkommen können.

Busse und Bahnen schaffen eine notwendige Grundmobilität, binden Impfzentren an und sichern die Mobilität von Arbeitskräften – auch in Bereichen wie Pflege, Energieversorgung, Polizei, Paketzentren und Lebensmittelhandel. Die Logistik hält mit den Transportunternehmen auf Straße, Schiene, Wasserstraße und dem Luftweg die Versorgungsketten im In- und Ausland aufrecht und ermöglicht die immer noch laufende Produktion unserer Volkswirtschaft. Verkehr und Logistik sind systemrelevant für das Funktionieren unserer Volkswirtschaft, unserer Gesellschaft und ganz besonders auch der kritischen Dienstleistungen.

Die Unternehmen und ihre MitarbeiterInnen sind sich dieser großen Verantwortung bewusst, sie haben umfassende Schutz- und Hygienemaßnahmen getroffen und ihre Dienstleistungen auch unter den aktuell erschwerten Bedingungen aufrechterhalten.

Die Bundesregierung muss dies honorieren und weiterhin ihren Beitrag leisten, damit die Branche ihre Versorgungsfunktion erfüllen kann. Dazu gehören:

  • Politische Rückendeckung für die Aufrechterhaltung des Betriebes,
  • Pragmatische und praktikable Test- und Quarantäneregelungen für den Transportsektor,
  • Absicherung der Schutzschirmmaßnahmen auch in 2021,
  • Offenhaltung der Grenzen im Sinne der EU-Green Lanes.

Quelle: DVF; Foto: Pixabay.com