Ende dieses Jahres läuft die Amtszeit des vom Eisenbahn-Bundesamt (EBA) berufenen Beirats der DB Netz AG aus. Der Netzbeirat hat in seiner Amtsperiode eine Reihe von Empfehlungen abgegeben – zum Beispiel zu den Themen Lärmvermeidung, Infrastrukturfinanzierung und Umgang mit Kapazitätsengpässen – und damit Impulse für die Entwicklung der Schieneninfrastruktur gesetzt. Für dieses Engagement dankte EBA-Präsident Gerald Hörster den Mitgliedern in der letzten Sitzung der Amtszeit am Donnerstag persönlich. Für die nächste dreijährige Amtszeit stehen die Mitglieder des Netzbeirats bereits fest: Das EBA hat 16 Vertreter von EVUs, von Aufgabenträgern und von Eisenbahnverkehrsverbänden für das Gremium ausgewählt. Neun der Mitglieder, die EBA-Präsident Hörster im Januar offiziell ernennen wird, gehören dem Beirat bereits in der laufenden Amtsperiode an – was dem Gremium trotz Rotation eine kontinuierliche Arbeit ermöglicht. Der steigenden Bedeutung des Güterverkehrs wurde bei der Auswahl der Mitglieder des neuen Netzbeirates besondere Beachtung geschenkt. Den unabhängigen Netzbeirat gibt es seit 2006; das Praktikerforum berät die Bahn zur Entwicklung, zum Ausbau und zum Erhalt von Schienenwegen. Die DB Netz AG informiert das Gremium über alle ihre strategischen und strukturellen Pläne und deren Hintergründe.