Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) begrüßt den vorläufigen Stopp des Personalabbaus beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA). Bundesverkehrsminister Ramsauer will den für 2013 vorgesehenen Stellenabbau von 1,5 Prozent aussetzen. Die EVG fordert aber, die Personalausstattung der Behörde langfristig  zu verbessern. Seit 1994 seien 20 Prozent der Stellen beim EBA abgebaut worden. „Gleichzeitig sind die Anforderungen an die Behörde gestiegen und man hat ihr immer mehr Aufgaben gegeben. Die Folge: Viele Beschäftigte des EBA sind an der Grenze ihrer Belastbarkeit angelangt“, so EVG-Vorstandsmitglied Martin Burkert.

Der EVG-Vorstand wies außerdem darauf hin, dass durch Mittel aus den Konjunkturpaketen zusätzliche  Fachkräfte befristet eingestellt wurden. Diese hätten „viel Wissen im EBA erworben und auch Wissen eingebracht. Sie sollten daher unbedingt gehalten werden. Wenn über Fachkräftemangel gesprochen wird, wäre es das völlig falsche Signal, Fachkräfte auf die Straße zu setzen.“ Auch müsse den Mitarbeitern des EBA eine klare Perspektive für ihre berufliche Entwicklung gegeben werden. Quelle: EVG