GDL: die aktuelle Streiksituation
- Metronom-Eisenbahngesellschaft: Die Uelzener Firma teilt mit, man habe es „in letzter Minute geschafft“, sich auf ein Schlichtungsverfahren „im Zuge der festgefahrenen Tarifstreitigkeit zu verständigen“. Nach Abschluss der Schlichtungsvereinbarung seien „für die folgenden acht bis 12 Wochen keine Streiks zu erwarten“. In den Augen der Metronom herrscht nun Planungssicherheit, beide Parteien versuchten schnellstmöglich, „einen gemeinsamen Schlichter zu finden“.
- AKN/Schleswig-Holstein-Bahn: „Es ist noch immer kein Ende des Streiks in Sicht“. So beginnt eine Presseinfo des Unternehmens vom 15. August. Deshalb gelte bis Freitag, 19. August weiterhin ein Notfahrplan.
- Einig ist man sich dagegen bei der Privatbahn Keolis geworden. Es sein ein Haustarifvertrag über die Lokführer abgeschlossen worden, teilt das Unternehmen mit. Neben diesem kämen nun auch der Rahmen-Lokführer-Tarifvertrag (Rahmen-LfTV) und der „Betreiberwechsel-Tarifvertrag zur Anwendung“, so Keolis weiter.
Schon vor einigen Tagen hatte die GDL selbst vermeldet, dass es bei der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) und der cantus Verkehrsgesellschaft auch weiterhin keine Streiks geben werde. „Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat sich mit den beiden Unternehmen und deren Gesellschaftern BeNEX, Hessische Landesbahn und Netinera auf ein Moderationsverfahren zur Beilegung des Tarifkonflikts verständigt“, so die GDL auf ihrer Website. (fbt)