Der Arbeitskampf der Lokführer bei den privaten Eisenbahnen führte nach Angaben der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) zu deutlichen Verkehrseinschränkungen. Knapp 70 Prozent der Züge der bestreikten Unternehmen seien am Donnerstagmorgen (14. April) ausgefallen, teilt die Gewerkschaft mit. Der Streik begann um 2.00 Uhr und soll bis Samstag um 2.00 Uhr dauern. Gewerkschaftschef Claus Weselsky meint, die GDL-Mitglieder hätten „wieder Flagge gezeigt und sie können das auch noch länger tun, wenn die Arbeitgeber nicht endlich ein substanzielles Angebot vorlegen“. Die GDL fordert inhaltsgleiche Rahmentarifverträge mit einem einheitlichen Monatstabellenentgelt auf dem Niveau der Deutsche Bahn. Dieser Standard sei bei jeder Ausschreibung zugrunde zu legen.

Die bestreikten Privatbahnen sind nach GDL-Angaben: AKN Eisenbahn, Abellio Rail NRW, Bayerische Regiobahn, Berchtesgadener Land Bahn, cantus Verkehrsgesellschaft, HLB Basis, HLB Hessenbahn, Hohenzollerische Landesbahn (HzL), metronom Eisenbahngesellschaft, Mitteldeutsche Regiobahn, Nord-Ostsee-Bahn (NOB), Nord-West-Bahn, ODEG Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft, Osthannoversche Eisenbahnen (OHE), Ostseeland Verkehr (OLA), Prignitzer Eisenbahn Betriebsteil NRW, vectus Verkehrsgesellschaft, Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt, Vogtlandbahn, Westfalenbahn.