GDL droht mit weiteren Streiks
Den Kunden der Privatbahnen stehen neue Streiks bevor. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat zu einem 60-stündigen Arbeitskampf ab Montag (18. April) 14.00 Uhr aufgerufen. Der Streik solle bis Donnerstagmorgen 2.00 Uhr andauern, so die GDL. Betroffen sind die Privatbahnkonzerne Abellio, Benex, die Hessische Landesbahn, Netinera (vormals Arriva Deutschland) und Veolia Verkehr. Nach GDL-Angaben verweigern die Privatbahnen trotz des bisher 119-stündigen Arbeitskampfes seit März dieses Jahres nach wie vor ein Angebot zu inhaltsgleichen Rahmentarifverträgen für Lokomotivführer und deren Verknüpfung mit den jeweiligen Haustarifverträgen.
Mit der Deutschen Bahn hatte sich die GDL in der vergangenen Woche auf ein Gesamtpaket geeinigt. Vereinbart wurden ein Rahmentarifvertrag im Personen- und Güterverkehr sowie Verbesserungen bei den Einkommen und der betrieblichen Altersversorgung in einem Gesamtvolumen von drei Prozent.