In einem offenen Brief fordert AKN-Vorstand Klaus Franke zusammen mit zwölf weiteren Chefs von Privatbahnen ein Ende des Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). „Statt im Interesse der Mitarbeiter eine Lösung am Verhandlungstisch zu suchen, kennen Sie nur Streik”, heißt es darin. Der neue Lokführerstreik hat laut GDL bereits in den ersten Stunden zu massiven Zugausfällen geführt. Deutschlandweit seien rund 70 Prozent der Züge bei den bestreikten Unternehmen ausgefallen, erklärt der GDL-Vorsitzenden Claus Weselsky. Betroffen von dem zweitägigen Ausstand sind 20 regionale Schienenverkehrsunternehmen – die Deutsche Bahn wird nicht bestreikt. Zugausfälle gibt es laut GDL „quer über die Republik“. Der Norden sei wieder stärker betroffen, dort gebe es eine hohe Anzahl von einzelnen Privatbahnen, so Weselsky.