Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil stärkt dem Bundesverkehrsminister in der aktuellen Spardebatte den Rücken: „Es ist unbestritten, dass der Bund im nächsten Haushalt massiv sparen muss. Aber ausgerechnet im Verkehrsbereich den Rotstift besonders stark anzusetzen, halte ich für falsch. Die Mittel für Neu- und Ausbau im Schienenbereich reichen schon heute hinten und vorne nicht aus. Wenn wir die bestehenden Engpässe nicht abbauen, können wir keinen zusätzlichen Verkehr auf die Schiene verlagern. Ich warne davor, hier weiter auf die Bremse zutreten. Das hätte spürbare Folgen für das langfristige Wirtschaftswachstum.“
Auf die Initiative des Freistaats Bayern hin haben sich im März alle Länderregierungen gemeinsam im Bundesrat für eine bessere Mittelausstattung zum Ausbau der Schieneninfrastruktur ausgesprochen. „Wir brauchen in den nächsten Jahren mindestens weiterhin so viel Geld, wie aktuell durch die Konjunkturpakete zur Verfügung steht. Der Bundesverkehrsminister hat meine volle Unterstützung bei den Haushaltsverhandlungen und ich zähle dabei auch auf meine Länderkollegen“, so Zeil abschließend. (PM Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie)