Pünktlich um 10 Uhr wurde heute die rein virtuell stattfindende IT-Trans eröffnet. Die Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe begrüßte zur Fachmesse, die mittlerweile zum 7. Mal stattfindet. Neben den virtuellen Ausstellern werden mehr als 200 Vortragende an den kommenden drei Tagen aktiv mit den Besuchern die neuen Wege diskutieren.

In seiner Eröffnungsbotschaft hob der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup die Karlsruher Technologie-Region als weltweit bekannt und beachtet hervor. Mobilität der Zukunft bedeutet noch stärkere Vernetzung und somit Stärkung des öffentlichen Verkehrs.

UITP-Präsident Per Calvet betonte, dass es trotz des coronabedingten starken Entwicklungsschubs in der Digitalisierung des öffentlichen Verkehrs noch weitere Herausforderungen wie etwa Cyber-Security gibt. Digitalisierungsstrategien müssen weiterentwickelt werden, UITP bietet hierbei seine Unterstützung an.

Winfried Hermann, Verkehrsminister von Baden-Württemberg, betonte, dass die Corona-Pandemie eine große Herausforderung für den öffentlichen Transport und Verkehr darstellt. Gleichzeitig ist es eine Chance, sich als echte Alternative weg von der Auto- und hin zur Mobilitätsgesellschaft zu wandeln. Digitalisierung ist, etwa durch Einführung eines durchgehenden E-ticketing-Systems, eine sehr gute Unterstützung.

Der Geschäftsführer der DACH-Region von Scheidt & Bachmann, Mike Ax, möchte die aktuellen Herausforderungen ebenfalls als große Chance verstanden sehen. Die IT-Trans kann sehr gut dazu genutzt werden, gemeinsam als Branche auf die Nachfrageveränderungen der Kunden zu reagieren.

Der Geschäftsführer der KVV, Dr. Alexander Pischon, erklärte, dass sich das Angebot auf Grundlage des Karsruher Modells zu einem nachfrageorientierten System weiterentwickelt habe: die Ticket- und Preissysteme müssen sich den neuen flexiblen Bedürfnissen der Kunden anpassen.

Der Leiter des Instituts für Technik und Kommunikationsverarbeitung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) betonte, dass sich die Karlsruher Technologieregion durch die langfristige Zusammenarbeit aller Unternehmen der Region auszeichnet. Dabei sitzt man nicht im Elfenbeinturm sondern arbeitet weltweit in einem konstruktiven Netzwerk zusammen und schafft so Grundlagen für die Bewältigung der in den Eröffnungsreden einhellig beschriebenen Herausforderungen.

Foto: Messe Karlsruhe