Der erste durchgängige Regel-Containerzug verbindet seit knapp einem Monat Duisburg und Moskau. Einmal wöchentlich ist der „Moscovite“ zunächst zwischen Deutschland und Russland unterwegs. Die Fahrtdauer für die rund 2.200 Kilometer lange Strecke beträgt sieben Tage.
“Den Testlauf haben wir damit erfolgreich bestanden”, sagte heute Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Transport und Logistik der DB Mobility Logistics AG, am Rande der Global Rail Freight Conference in St. Petersburg.
Der Zug wird von der Trans Eurasia Logistics (TEL) GmbH betreut, einem 2008 von den Partnern Deutsche Bahn und Russische Eisenbahnen (RZD) sowie den Gesellschaften Polzug, Kombiverkehr und TransContainer gegründetem Joint Venture. Die DB hält wie die RZD 30 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen.
Für die neue Verbindung besteht eine Zuglaufüberwachung auf der gesamten Strecke, ein Containerhandling am Abfahrts- und Ankunftsterminal sowie ein Service im Vor- und Nachlauf der Transporte. Dazu gehört auch die Bereitstellung von Containern. Für den durchgängigen Transport kommt der kombinierte CIM-SMGS-Frachtbrief zum Einsatz, der eine schnelle Zollabwicklung ermöglicht. In Brest, an der polnisch-weißrussischen Grenze, werden die Container auf die russische Breitspur umgeladen. (PM DB)