Trotz einer anhaltenden schwierigen Wirtschaftslage und harten Konkurrenzdrucks von der Straße weisen auch 2016 alle Teilkonzerne der ÖBB ein positives Ergebnis aus und erwirtschaften ein Gesamt-EBT von 166,2 Millionen Euro. Mit einem starken Finish im vierten Quartal erreicht der stark unter Druck stehende Güterverkehr ein EBT von 44,3 Millionen Euro und ist erstmals das zweitgrößte Bahnlogistikunternehmen Europas.
2016 hat mit einem Fahrgastrekord auf der Schiene erneut gezeigt, dass Bahnfahren in Österreich immer beliebter wird. Die ÖBB-Infrastruktur investierten im vergangenen Jahr 1,9 Milliarden Euro in moderne Strecken und Bahnhöfe sowie den Ausbau von P&R- und Mobilfunk-Anlagen.

Alle ÖBB Teilkonzerne haben 2016 ein positives EBT erwirtschaftet, wobei der ÖBB-Personenverkehr und die Infrastruktur ein besseres Ergebnis als im Jahr zuvor erzielen konnten. Im Personenverkehr wurde ein EBT von 81,9 Millionen Euro erzielt (+4,6 Millionen gegenüber 2015), die ÖBB-Infrastruktur erwirtschaftete einen Gewinn von 49,6 Millionen Euro (+36,8 Millionen gegenüber 2015). Der Güterverkehr schaffte dank eines starken vierten Quartals ein positives EBT von 44,3 Millionen Euro (-12,9 Millionen gegenüber 2015).
Die ÖBB können damit seit 2012 auf kontinuierlich positive Ergebnisse verweisen, ermöglicht durch einen konsequenten Sparkurs und laufende Effizienzsteigerung. Diesen Kurs gilt es auch in Zukunft fortzusetzen, um eine nachhaltige Ergebnissicherung zu gewährleisten.

Grafik: ÖBB-Konzernbilanz 2016