In Österreich entsteht Europas erste Testumgebung für selbstfahrende Züge auf offener Strecke. Im „Open.Rail.Lab“ erproben Unternehmen und Forschungseinrichtungen neue Eisenbahntechnologie wie etwa Loks, die Eisenbahnkreuzungen oder Hindernisse auf den Schienen automatisch erkennen. Die Teststrecke zwischen Friedberg in der Steiermark und Oberwart im Burgenland ist über 25 Kilometer lang und umfasst acht Stationen, zwölf Eisenbahnkreuzungen sowie einen 524 m langen Tunnel.

Im Rahmen einer Pressekonferenz wird das ‘Open Rail Lab’ präsentiert, eine Teststrecke im Burgenland für autonomen Zugsverkehr. Im Bild von links: ÖBB-Gewerkschafter Roman Hebenstreit, Landeshauptmann Hans Niessl, VerkehrsministerJörg Leichtfried, Thomas Scheiber, Obmann Fachverband Schienenbahner der WKO.

Im „Open.Rail.Lab“ kann die gesamte Entwicklung der Technik für selbstfahrende Züge durchlaufen werden – von ersten Simulationen am Computer bis zu Testfahrten im normalen Bahnbetrieb. In die Aufrüstung der Strecke investiert das Infrastrukturministerium gemeinsam mit dem Land Burgenland und der Industrie rund 11 Millionen Euro. Darüber hinaus wird das Infrastrukturministerium jährlich rund fünf Millionen Euro für Forschungsprojekte rund um automatisiertes Bahnfahren bereitstellen.