Laut Statistik Austria ist der Gütertransport auf der Schiene ist im Vorjahr in Österreich um 4,6 Prozent auf 107,6 Millionen Tonnen gestiegen. Die Transportleistung stieg auf 22,3 Milliarden Tonnenkilometer (plus 4,2 Prozent). 29 Prozent (31,2 Millionen Tonnen) entfielen auf den Transitverkehr, der um rund zehn Prozent zulegte.

Auf österreichische EVU entfielen dabei 87,3 Prozent der gesamten Tonnage (93,9 Millionen Tonnen). Die größte Warengruppe machten Erze und Bergbauerzeugnisse aus (11,2 Prozent). Allerdings, so Statistik Austria, konnten knapp 40 Prozent der Tonnage nicht zugeordnet werden, da über Güter in intermodalen Transporteinheiten häufig keine Informationen verfügbar gewesen seien. 9,3 Prozent der transportierten Waren wurden 2017 als „Gefahrgut“ ausgewiesen.

Beim Transitverkehr ist die Hälfte zwischen Deutschland und Italien abgewickelt worden. 11,7 Prozent rollten zwischen Deutschland und Ungarn über Österreich. Drei Viertel aller auf der Schiene durch Österreich transportierten Waren wurden in Deutschland ein- oder ausgeladen (23,4 Millionen Tonnen).