Fahrgäste der Deutschen Bahn (DB) mussten am Osterwochenende unfreiwillig den Zug wechseln. Gründe waren technische Probleme und überfüllte Züge:

Am Karfreitag (22. April) wurde in Münster ein überfüllter Zug von Frankfurt/Main nach Westerland auf Sylt teilweise geräumt. Der IC 2310 war zuvor aus Sicherheitsgründen gestoppt worden.

Weil bei einem ICE am Samstag (23. April) zwischen Hannover und Berlin die Stromabnehmer streikten, mussten die Fahrgäste auf freier Strecke umsteigen. Die Menschen kletterten über Brücken in einen parallel geparkten ICE.

Zwischen Wolfsburg und Berlin fiel am Sonntag (24. April) in zwei Waggons eines ICE die Klima-Anlage aus. Ein generelles Problem mit den Anlagen gebe es aber nicht, betonte die DB.

In Halle an der Saale wurden am Montag (25. April) rund 60 Menschen aus dem ICE 1208 zum Ausstieg aufgefordert. Der ICE war auf dem Weg von München nach Stralsund. „Der Zug war überbesetzt“, sagte eine DB-Sprecherin der Nachrichtenagentur dpa. Passagiere ohne Reservierung seien an der Station gebeten worden, auszusteigen. Sie konnten ihre Reise mit späteren Zügen oder anderen Verbindungen fortsetzen. Als Entschädigung hätten sie Reisegutscheine in Höhe von je 25 Euro erhalten.