Am 27.November wurde die neue Eisenbahntechnische Lehr- und Versuchsanlage (ELVA) nach einem seit 2015 dauernden Umbau wieder in Betrieb genommen. Zu den Gästen der Einweihungsfeier zählten auch Vertreter der Deutschen Bahn AG und des nordrhein-westfälischen Verkehrsministeriums. Die erste Zugfahrt wurde live in einen großen Hörsaal übertragen.

Foto Simon Jäckel, VDI.

Ein Schwerpunkt in der Lehre und Forschung des Lehrstuhls für Schienenbahnwesen und Verkehrswirtschaft der RWTH Aachen liegt in der Schnittstelle zwischen Eisenbahnsicherungstechnik und Bahnbetrieb. Um die Abhängigkeiten der Sicherungstechnik auf den Betrieb für Lehr- und Ausbildungszwecke realitätsnah vermitteln zu können, betreibt der Lehrstuhl seit den 1960er Jahren ein Eisenbahnbetriebsfeld, die sogenannte Eisenbahntechnische Lehr- und Versuchsanlage (ELVA).

Drei Jahre lang wurde an der Sanierung und Modernisierung von ELVA gearbeitet, die Kosten beliefen sich auf 750 000 Euro. Dabei wurde die Modellbahntechnik durch neue Standards (H0, Digitalsteuerung) ersetzt und die Sicherungstechnik um ein ESTW und ein Ks-Signal ergänzt.