Spitzke mit erster E-Lok
Bild: SLG Spitzke
Am 25. Juli 2019 nahm die SLG SPITZKE LOGISTIK GmbH im Beisein von Staatssekretärin Ines Jesse ihre erste Elektrolokomotive mit einer feierlichen Taufe in Betrieb.
Zum Bestand gehörten bisher ausschließlich 21 Dieselloks. Mit den etwa 2.000 bis 2.500 Tonnen schweren Loks werden Maschinen befördert, die beim Neubau und bei der Instandsetzung von Bahnanlagen oder Eisenbahnbrücken nötig sind. Im GVZ Großbeeren befindet sich das Kompetenzzentrum Ost und die Zentrale der Spitzke AG, eines europaweit agierenden Bahninfrastrukturunternehmens. Als besonderes Highlight hatte SLG-Geschäftsführer Matthias Lau den sechststärksten Mann Deutschlands zur Lok-Taufe eingeladen. Zur Begeisterung der anwesenden Gäste zog Strongman Tim „Tetzel“ Schmidt die 83 t schwere Lok mit reiner Muskelkraft aus der Werkstatthalle.
„Ich freue mich, dass die Spitzke AG mit ihrer E-Lok neue Wege hin zu umweltfreundlichem Verkehr geht. Damit wird die Idee des grünen Güterverteilzentrums unterstützt. Wir wollen den Verkehr in Brandenburg nachhaltig gestalten und gleichzeitig die Versorgung von Brandenburg und Berlin sicherstellen. Unser Ziel ist, den Transport von Waren und Gütern multimodal, also mit verschiedenen Verkehrsträgern zu ermöglichen und von den Straßen auf Schienen und Wasserstraßen zu verlagern. Wir wollen künftig logistische Knoten und Schieneninfrastruktur unterstützen. Neben Investitionen sollen auch Konzepte zur besseren Vernetzung und Verzahnung von Verkehrsträgern gefördert werden. Hierzu wird gerade eine neue Förderrichtlinie erarbeitet. Innovation und Investition ist elementar für die Zukunft des Güterverkehrs“, sagte Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse.
Das 400 Hektar große GVZ Berlin-Süd Großbeeren befindet sich in Teltow Fläming, unmittelbar an der Landesgrenze zu Berlin. Neben dem GVZ Berlin Süd – Großbeeren gehören insbesondere die GVZ Berlin Ost – Freienbrink, Berlin West – Wustermark und Frankfurt (Oder) sowie die innerstädtischen Logistikzentren in Berlin (beispielsweise der Westhafen), die öffentlichen Binnenhäfen der Region mit ihren Dienstleistungsangeboten und nicht zuletzt ergänzende Standorte des Kombinierten Verkehrs (KV Terminals) zum Kernnetz für die Organisation des Güterverkehrs und Güterumschlags in Berlin-Brandenburg. Güterverkehrszentren bieten durch Umschlagsanlagen insbesondere für den Kombinierten Verkehr und die Verknüpfung logistischer Dienstleistungen günstige Voraussetzungen für die angestrebte stärkere Nutzung CO2-armer Verkehrsmittel.
Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg