Auf dem deutschen Schienennetz wurden im ersten Quartal 2010 83,3 Millionen Tonnen Güter transportiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ergibt sich daraus im Vergleich zum ersten Quartal 2009 ein Zuwachs von 11,6 Prozent. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im ersten Quartal 2009 in Folge der Wirtschaftskrise das Transportvolumen extrem niedrig war. Es war im Vergleich zum Zeitraum Januar bis März 2008 um mehr als ein Fünftel (- 21,2 Prozent) zurückgegangen. Die aktuellen Zahlen entsprechen dem Niveau vom ersten Quartal 2006.
Im ersten Quartal 2010 kam es im Vorjahresvergleich in allen vier Hauptverkehrsbeziehungen zu Zuwächsen. Die Transportmengen im Binnenverkehr erhöhten sich um 13,5 Prozent (2009 um 17,0 Prozent gesunken). Auch bei den grenzüberschreitenden Verkehren wurden deutliche Zunahmen registriert: Der Versand in das Ausland stieg um 5,4 Prozent (- 31,5 Prozent), der Empfang aus dem Ausland nahm um 11,8 Prozent zu (- 26,4 Prozent). Der Durchgangsverkehr ist hingegen nur um 1,9 Prozent angewachsen (- 24,6 Prozent). (PM Destatis)
Detaillierte Informationen sowie eine Tabelle unter www.destatis.de.