Bei 300 km/h benötigt der neue Hochgeschwindigkeitszug bis zu 30 Prozent weniger Energie als bisherige Velaro-Modelle und spart damit im Durchschnitt jährlich 1.375 Tonnen CO2 ein.

2013 startete Siemens mit der Entwicklung des neuen Fahrzeugkonzepts Velaro Novo, ab 2023 kann Siemens erste Züge in den Einsatz bringen. Auf der InnoTrans 2018 stellt Siemens das Konzept im Rahmen einer digitalen Inszenierung zum ersten Mal einem internationalen Messepublikum vor.

Bei 300 km/h benötigt der neue Hochgeschwindigkeitszug bis zu 30 Prozent weniger Energie als bisherige Velaro-Modelle und spart damit im Durchschnitt jährlich 1.375 Tonnen CO2 ein. Das Fahrzeuggewicht konnte dank Leichtbaukonstruktion um 15 Prozent reduziert werden. Gleichzeitig wurde der verfügbare Platz für Passagiere um zehn Prozent gesteigert. Die Wagenkästen folgen dem Prinzip der leeren Röhre. Das bedeutet, dass keine festen Einbauten vorhanden sind und sich die Innenräume nach den Vorstellungen des Kunden einrichten lassen. Konfigurationsmöglichkeiten wie diese machen den Velaro Novo zukunftssicher und flexibel, noch nach Jahren im Betrieb kann er an neue Anforderungen der Betreiber angepasst werden. Die Kosten für die Instandhaltung verringern sich dank der Integration modernster Mess- und Sensorentechnologie.

“Der Velaro Novo ist unsere Antwort auf globale Anforderungen im Hochgeschwindigkeitsverkehr. Der neue Zug setzt die Velaro-Erfolgsgeschichte fort und ermöglicht Betreibern einen verbesserten Fahrgastkomfort und Wirtschaftlichkeit über die gesamte Lebensdauer. Was wir heute präsentieren, ist das Ergebnis von fünf Jahren detaillierter Entwicklung: Eine Plattform mit einzigartig optimiertem Energieverbrauch und Wartungsaufwand, sowie maximaler Flexibilität und Zuverlässigkeit”, sagt Sabrina Soussan, CEO der Division Mobility von Siemens.
An mehr Schnelligkeit, weniger Gewicht und mehr Technik arbeitet auch die Konkurrenz in China, Frankreich und Japan. Die Hochgeschwindigkeitszüge rasen dort schon jetzt mit rund 350 Kilometern pro Stunde und schneller über die Strecken und werden ständig technisch angepasst. Foto: www.siemens.com/presse