Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der 30. Niedersächsischen Hafentag nicht wie geplant in Emden, dem westlichsten deutschen Hafen, stattfinden. Stattdessen gab es aber einen digitalen Gruß.

In einem aufwendig produzierten Video präsentierten sich die neun Hafenstandort Niedersachsens mit eindrucksvollen Bildern. Der Stellenwert der Häfen für das Bundesland, aber auch für Deutschland als Ganzes könne laut dem niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Dr. Bernd Althusmann, gar nicht hoch genug angesetzt werden. Althusmann kündigt im Video außerdem das Perspektivpapier der Häfen Niedersachsen 2025 an. Es werde weit über die aktuelle Corona-Pandemie hinausblicken und sich auf die Herausforderungen Klimaschutz und Digitalisierung fokussieren.

Die neun leistungsstarken Hafen-Standorte der sturmerprobten Niedersachsen warten dabei mit individuellen Stärken und Spezialisierungen auf. So werden am Seehafen Cuxhaven vor allem Stück- und Schwergüter umgesetzt, im Hafen Nordenham vor allem Massengüter wie Kohle und Mineralöl, aber auch Holz und Seekabel.

Karsten Dirks, Aufsichtsratsvorsitzender der Seaports of Niedersachsen, und André Heim, Geschäftsführer der Seaports of Niedersachsen, betonen die Wirtschaftliche Bedeutung der Häfen, als Dreh- und Angelpunkt für Im- und Export. “In unseren Häfen sind wir für Sie da und halten das Leben und die Wirtschaft auf Kurs”, lautet die Kernbotschaft der systemrelevanten Umschlagplätze. Man habe die Corona-Krise bisher gut gemeistert, die Wirtschaftg am Laufen gehalten und gleichzeitig die Mitarbeiter schützen können. Doch die aktuelle Situation vernebelt nicht den Blick nach vorne.

Es stünden einige Investitionen an, besonders in Sachen Digitalisierung und Hafenerweiterungen. Ein Großprojekt ist etwa auch die Vertiefung der Unterweser. Auch in die Ausbildung von neuen Fachkräften und Nachwuchs will man investieren.

Das ganze Video wie einen Countdown zum nächsten Hafentag, der am 3. September 2021 in Emden – dann wieder persönlich – stattfinden soll, finden Sie hier.

Foto: Seaport of Niedersachsen