Durch die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und die dazu gehörende Besondere Ausgleichsregelung kann es zu Preiserhöhungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) kommen. Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) erklärte am Montag in einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie zu der von der Bundesregierung eingebrachten EEG-Novelle und die Ausgleichsregelung (18/1304, 18/1449, 18/1331), es seien Mehrkosten für die Schienenbahnen in Höhe von 80 bis 100 Millionen Euro zu erwarten. vzbv-Sprecher Holger Krawinkel erklärte, allein bei einem Unternehmen wie den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) bedeute dies zusätzliche Belastungen durch die höhere EEG-Umlage in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Zum Ausgleich müsste der Einzelfahrschein um zehn Cent teurer werden.

(hib/HLE)