Im Jahr 2014 transportierten in- und ausländische Eisenbahngesellschaften auf dem deutschen Schienennetz Güter im Umfang von insgesamt 365,0 Millionen Tonnen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren dies 8,7 Millionen Tonnen oder 2,3 % weniger als 2013. Dieser Rückgang ist den Angaben zufolge vor allem darauf zurückzuführen, dass die transportierte Menge aufgrund des Bahnstreiks im Oktober 2014 um 6,6 % und im November 2014 um 9,6 % niedriger war als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Die erbrachte Transportleistung entsprach im Jahr 2014 mit 112,6 Milliarden Tonnenkilometern dem Vorjahresstand.

Bei den Mengen im Binnenverkehr (– 3,5 %) sowie im Empfang aus dem Ausland (– 1,6 %) gab es Rückgänge. Leicht zulegen konnte der Versand in das Ausland (+ 0,8 %). Den höchsten Zuwachs verzeichnete mit + 4,0 % der Durchgangsverkehr. Insbesondere in dieser Verkehrsverbindung sind auch aufkommensstarke ausländische Unternehmen tätig, die vom Bahnstreik nicht betroffen waren.

(destatis)