Dass auch ein Vorstadtbahnhof das höchste Kundenlob verdienen kann, lesen die Reisenden im hessischen Oberursel seit dem 23. September in Messing graviert an der Unterführung ihres Bahnhofs. Verkehrsexperten und Bahnfreunde feierten gemeinsam mit der Allianz pro Schiene am Montag in Oberursel die Siegerkür zum Gewinn des Titels „Bahnhof des Jahres 2013“. Im Beisein des Vorstandsvorsitzenden von DB Station&Service, André Zeug und dem Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes Knut Ringat, enthüllten die Jury-Mitglieder die Siegertafel im Bahnhof.

Der Oberurseler Bahnhofsmanager Heiko Scholz (Deutsche Bahn) und Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD) bekamen eine Urkunde für ihre vorbildliche Gemeinschaftsleistung. Die bauliche und landschaftsgärtnerische Umgestaltung des Oberurseler Bahnhofs war zum Hessentag im Jahr 2011 nach zahlreichen Planungsrunden mit der Stadt fertiggestellt worden.

 Die 6-köpfige Jury aus Vertretern des Fahrgastverbandes Pro Bahn, dem Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV), dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), dem Autoclub Europa (ACE), dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und der Allianz pro Schiene zeichnete neben Oberursel (Kleinstadtbahnhof) auch das niedersächsische Göttingen (Großstadt) und das oberbayerische Murnau (Sonderpreis Tourismus) aus.

 (ApS)