Auf der 107 Kilometer langen ICE-Neubaustrecke starten in Kürze die Testfahrten. Hierbei kommt ein spezieller Versuchs-ICE mit umfangreicher Messausrüstung zum Einsatz. Schrittweise soll die Geschwindigkeit auf bis zu 330 km/h erhöht werden.

 

Der ICE-S zum ersten Mal auf der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt, hier bei Rödental (Bayern). (Foto: DB AG/Hannes Frank)

Der ICE-S zum ersten Mal auf der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt, hier bei Rödental (Bayern). (Foto: DB AG/Hannes Frank)

 

Ein spezieller ICE-Zug, der ICE-S von DB Systemtechnik ist am 12. Oktober in Erfurt eingetroffen. Er prüft in den kommenden Wochen auf der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt verschiedene Parameter des Fahrweges, also des Gleises, und das Zusammenwirken zwischen Oberleitung und Stromabnehmer. Die Messreihen sind Grundlage für die Freigabe der Neubaustrecke. Nach einigen Fahrten zum Kennenlernen der Strecke mit Baugleisgeschwindigkeit 20 km/h beginnt die Testreihe in der Woche ab 17.Oktober mit 160 km/h. Nach wenigen Tagen sind bereits 330 km/h vorgesehen, zehn Prozent über der später zugelassenen Geschwindigkeit.