Rund 140 Millionen Euro werden in den weiteren Ausbau der Bahn-Infrastruktur in Niederösterreich investiert. So sollen 16 Bahnhöfe modernisiert, das Park and Ride – Angebot erweitert und Regionalbahnstrecken attraktiviert werden. Eine entsprechende Vereinbarung haben gestern Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Bundesministerin Doris Bures, ÖBB-Vorstandsvorsitzender Mag. Christian Kern und Landesrat Mag. Karl Wilfing im NÖ Landhaus in St. Pölten unterzeichnet.

Demnach werden bis zum Jahr 2018 an weiteren 16 Bahnhöfen in Niederösterreich bauliche Maßnahmen vorgenommen: Hollabrunn, Klosterneuburg-Kierling, Unter-Kritzendorf, Amstetten, Gmünd, Scheibbs, Hadersdorf, Pöchlarn, St. Andrä-Wördern, Waidhofen an der Ybbs, Bruck, Leobersdorf, Neunkirchen, Fischamend, Tulln und Spillern.

Im Bereich der Park and Ride-Stellplätze gibt es derzeit rund 30.000 Pkw- und 23.000 Zweirad-Stellplätze in Niederösterreich, bis 2017 sollen an 29 Bahnhöfen neue Stellplätze hinzukommen. Die Gesamtkosten dafür betragen rund 36 Millionen Euro, davon werden 13,6 Millionen Euro durch das Land Niederösterreich getragen.

Zur Attraktivierung der Regionalbahnstrecken werde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die für die Erlauftalbahn, die Traisentalbahn, die Kamptalbahn und die Puchberger Bahn Angebotskonzepte, etwa im Blick auf Taktintervalle und Beschleunigung des Bahnverkehrs, erarbeiten soll.

[Quelle: Amt der NÖ Landesregierung Landesamtsdirektion Pressedienst]