Der Hafen Rotterdam und die bayernhafen Gruppe haben kürzlich in Nürnberg die empirische Studie bayrolo gestartet. Das länderübergreifende Gemeinschaftsprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der Containertransporte zukünftig zu steigern, noch mehr Volumen von der Straße auf die Schiene und Wasserstraße zu verlagern, die Vorteile einer Verkehrsverlagerung bei der verladenden Wirtschaft zu verdeutlichen und dieser eine zusätzliche Seehafen-Alternative anzubieten.

Grundlage der Studie sind Experteninterviews bei verschiedenen Akteuren der Transportkette. Sie sollen  Erkenntnisse darüber liefern, nach welchen Kriterien bayerische Unternehmen ihre Logistik organisieren, was Relationen und Verkehrsträger bringen müssen, um im „relevant set“ zu sein, und welche Erwartungen Verlader an zusätzliche KV-Verbindungen zwischen Bayern und Rotterdam haben. Ergänzt wird dies um wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Marktveränderungen im Kombinierten Verkehr. Die Ergebnisse der Studie bayrolo sollen im ersten Quartal 2015 vorliegen.

(bayernhafen)