Die EU-Kommission hat ihr Einverständnis zum italienischen Förderprogramm „Ferrobonus“ gegeben. Mit dem Programm sollen Unternehmen bezuschusst werden, die Lkw oder Container von der Straße auf Schiene verlagern. Nach Ansicht der Kommission verstößt Ferrobonus nicht gegen das Unionsrecht über staatliche Beihilfen, weil es keine negativen Auswirkungen auf einen einzelnen Verkehrsträger und positive Umwelteffekte habe. Das italienische Verkehrsministerium will für den Schienenbonus nun rückwirkend für 2016 sowie für die Jahre 2017 und 2018 jeweils 20 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Die Gelder sind im aktuellen Stabilitätspakt berücksichtigt.Italienische Unternehmen, die von der Straße auf die Schiene umsteigen, erhalten die Mittel anteilig pro zurückgelegten Schienenkilometer.